Nick Barker
Nick Barker alias Klaus Beilke
Als „Nick Barker" bin ich vielen u.a. vielleicht durch meine Tätigkeit bei „Radio Benelux" und „Radio Victoria" bekannt. Ich bin nicht so der Selbstdarsteller, aber da ich als Frührentner wieder Zeit für die vielen Facetten des Hobbys „RADIO" habe, veröffentlichte ich in „FMKompakt" meine persönliche Radio-Vita, denn außer „BNL" und „RadioVictoria" war (und ist !) da noch viel mehr...... :
Als Nicholas Beilke, Rufname Klaus, geboren. Mit 8 Jahren von einer Familie Barker als Pflegekind aufgenommen. Pflegevater Dennis damals Soldat der britischen Rheinarmee in Köln. Kontakt zu DJ’s von „Radio London "Big L". Mit 16, per Band, etliche Stunden "British Beat" auf „Big L". Somit einer der Pioniere der OffshoreSzene, na ja, fast, da leider nie live auf einer der Offshore Stationen.
Mit 17 Auswanderungswunsch der ganzen Familie in die Heimat der Maori - Pflegemama, Neuseeland. Neuseeländischer Paß auf den Namen Nick Barker. Auswandern nicht funktioniert wegen Firmenpleite des Arbeitgebers des Pflegevaters. Ohne Job keine Auswanderung, oder 80.000 NZ Pfund Kaution! Neuer Paß vom Bund nicht anerkannt, deshalb kurz darauf zur Bundeswehr. Dienst in einer Fernmeldeeinheit, auf mobiler Funk - Fernschreib - Stelle auf Unimog - Kastenwagen. Viele Bereitschafts-Wochenenden auf CB oder mit 500 Watt als Musik - Piratenstation auf 6290 KHz gesendet. Sendungen im Ost-Londoner Cockney Dialekt moderiert. Kam im Traum keiner darauf, daß die Station in einer Bundeswehr - Kaserne stand. (Alles verjährt :-) ).
Studium Nachrichtentechnik und Psychologie, es sollte noch Kybernetik folgen. Zu lang, zu teuer und ausserdem gab es aus England ein Angebot als Tontechniker beim Soldatensender „BFBS", ( British Forces Broadcasting Service) dem Pendant zum amerikanischen AFN anzuheuern und in London bei Der BBC dazu ausgebildet zu werden. Durch uttersprachliches Englisch später auch Moderation von Pop Sendungen. Mehr aus Spaß Nachrichtensprecher - Ausbildung und Schauspielschule in englischer Sprache. ( Mit Cockney Dialekt ist man so etwas wie ein „White Negro", wie es Michel Caine einmal recht treffend zum Ausdruck brachte), Sprechausbildung hat mir im beruflichen und sozialen Bereich später enorm geholfen. 1974-78 im „BFBS Studio Köln". ( Da erst habe ich dann von einem echten Kölschen Jung, dessen Tonassistent ich zunächst wurde, die „Kölner Mundart" erlernt!) Zwischendurch 1975-76 im „BFBS Studio Berlin". Kontakt zu Berliner Plattenstudios. Als aktiver Musiker ebenso Kontakt zu einer ganzen Reihe namhafter Künstler, wie zB. David Bowie, der damals in Berlin lebte.
Nick links im Bild
Beginn der elektronischen Musik mit Leuten wie "Kraftwerk", „Triumvirat" u. „Klaus Schulze". 2 Jahre Dauerparty in der Stadt ohne Sperrstunde!
Ende der 70er Wechsel zur "Deutschen Welle" in Köln. (Dort 1994 nach 16 Jahren ausgeschieden)
1981 über Amateurfunkfreund Horst Garbe Kontakt zu „Radio BeNeLux", erst Pirat, später geduldet, zuletzt lizensiert aus Eupen on the Air. BNL war in der Rheinebene von Bonn bis Duisburg und in den höheren bergischen Orten dahinter gut zu empfangen. Moderierte 1982-84 live und vom Band, u.a. auch mehrere englische Nachtsendungen.
Nick: 2. von Rechts
Nach dem Closedown von „Radio BNL" noch eine ganze Weile bei „Radio Victoria", später etliche Bandsendungen bei spanischen Feriensendern, in deutsch, englisch und spanisch.
In den 90ern Gründungsmitglied des „Bürgerfunks", sowohl in Köln als auch in Bonn. Mehrere Jahre Mitbetreuer des „Bürgerfunkstudios Bornheim-Merten" unter „Otto Ganser, der auch schon bei BNL involviert war". Zuständig für Technik, Moderation, Reportagen und Reparaturen. Programm wurde ausgestrahlt über „Radio Bonn Rhein-Sieg". Gleichzeitig 2 Jahre ein Appartement in diesem Haus bewohnt.
In den letzten aktiven Jahren im Beruf, in einer Art Wanderzirkus, jeweils nur mit Zeitverträgen, bei „Deutschlandfunk", „WDR Radio 5" und „Bayern 5 - Studio Bonn", gearbeitet. Zuletzt bei „WDR Radio 5".
Nick Barker im Studio des WDR 2001.....
Gesundheitsbedingt erst in Reha und danach in Frührente geschickt.
Interesse am Radio blieb aber nach wie vor ungebrochen, war deshalb immer noch beim „Bürgerfunk", freien Radios und Radio-Stationen in aller Welt zu finden oder zu hören.
Z.B. jetzt aktuell bei Radio Marabu in der zweistündigen „Lazer-Pop Show", die im Stream und über ca. 60 Radio-Frequenzen läuft. Auch in DX und Sonderprogrammen, die dann in englischer Sprache hörbar sind!
Im Bereich Musik unzählige Produktionen aus den Genres Rock, Pop - später Trance, Dance, House, Ambient und Chill sowie R&B, von mir oder unter meiner Mitwirkung auf dem Markt.
Amateurfunklizenz 1985, jetziges „Rufzeichen DD5BK", (anfänglich DG1KN, vielleicht erinnert sich noch jemand an dieses Call) bin im DOK G03. Im DARC seit 1970.
Bin zwar nicht mehr sehr aktiv, höre aber trotz Begeisterung für digitale Betriebsarten und höhere Bänder immer noch mal gerne CW, war bei der Bundeswehr auch High-Speed Tastfunker. Einziges Handycap fürs Funken als Amateur: Beim Bund hacken Funker nur verschlüsselte Fünfergruppen ohne Sonderzeichen und ganz selten Klartext in die Tasten. Im Hobby fehlt das dann alles und muss mühsam nachgepaukt werden. Bin deshalb das erste Mal durch die Morseprüfung gerasselt, weil ich schon beim Hören versuchte, die Texte zu entziffern!
Ich glaube, wenn ich mal die Knöppe zumache, halte ich statt eines Kreuzes entweder mein Radio, eine Funke oder ein Mikrofon in der Hand!
Im Bild : Nick - zusammen mit seinem Freund Horst Garbe:
Weitere Bilder gibt es auf der Webseite von Klaus Puth ! Hier der Link!
Nick hat Ende November 2008 seine Webpräsenz aufgeschaltet, welche viel Interessantes vermuten lässt..... : Barkers-Radio.Net ! So lässt sich über diese Seite ein Real-FM-Mix herunterladen. Inzwischen hat er auch die Radio Benelux Seite mit viel Liebe perfektioniert und wieder online gestellt.
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