Horst Frambach
Horst Frambach > Gründer von Radio Donnersberg>
Die Idee zum eigenen privaten Radio entstand schon sehr früh - als in Deutschland noch kaum jemand an "private" Radios dachte: etwa 1970(!). Damals wollte ich zum Radio, aber man teilte mir von überall her mit, dass die Chancen 1:1000 stünden. "Dann muß ich selbst ein Radio aufbauen," dachte ich. Aber bis zur Umsetzung 1983 war noch ein langer Weg. Anfang 1983 traf ich einen alten Bekannten zufällig wieder, wir kamen ins Gespräch, und es stellte sich heraus, dass er meine Liebe zum Radio teilte. Und da wir keine bessere Idee hatten, gründeten wir einen Verein, um Gleichgesinnte organisieren zu können. Ende 1983 stand der Verein und wir fingen an, Pläne zu machen. 1986 wurden diese Realität: wir waren Teil von "Radio 4", der ersten landesweiten Senderkette in Rheinland-Pfalz. Den Rest der Geschichte steht auf
Erinnerungen an Radio Donnersberg dank dem Radio Journal
FMK-Leser Peter Faust besuchte 1995 Radio Donnersberg und stellt FMK freundlicherweise die folgenden Erinnerungsbilder zur Verfügung:
Radio Donnersberg - Studio mit Christine Wornaht 1995
Radio Donnersberg Studio 1995
Radio Donnersberg Eingang 1995
Christine und Frank Wornaht + Horst Frambach 1995
Aufkleber von 1994
Zur Situation des deutschen Radios:
Wie Sie sicher wissen lebe ich seit über acht Jahren in der Nähe von Los Angeles (komme aber demnächst nach Deutschland zurück). Einmal im Jahr reise ich nach Deutschland. So erlebe ich die Entwicklung des deutschen Radios etwas anders als andere. Und es ist sehr bedauerlich, wie es sich entwickelt hat. Im Prinzip ist die Chance, die man mit dem Privatradio gehabt hatte, vertan worden. Alles klingt gleich, ist austauschbar und überformatiert. Es ist eklig! Von Alternative weit und breit nichts zu sehen bzw. hören.
Freundliche Grüße,
Horst D. Frambach
Im Dezember 2009 meldete FM Kompakt: Horst Frambach`s Radio Donnersberg vor Revival ?!
Hier ein Auszug der offiziellen Radio Donnersberg-HP:
Das Radio in Deutschland ist langweilig, einfallslos und fade. Und noch schlimmer: es klingt überall gleich. Egal wo man hinkommt, egal welchen Sender man einschaltet ... der gleiche endlos durchformatierte Einheitsbrei. Die Musik klingt gleich, die Moderatoren sind austauschbar (keiner würde etwas würde etwas merken), und die Inhalte einfallslos.
Kein Wunder, dass das Radio in Deutschland nicht gerade mehr populär ist. Und das ist schade. Nicht nur hat das deutsche Radio eine sehr glanzvolle Vergangenheit, auch hat man in anderen Ländern um uns herum längst erkannt, dass es tödlich ist, nur Musik für die kaufkräftigste Zielgruppe zu spielen, Moderatoren so lange zu schulen, dass sie wie austauschbare Roboter klingen und mit inhaltlosen Spielchen das Abwandern der verbliebenen Hörer krampfhaft zu verhindern.
Das will Radio Donnersberg ändern.
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Horst Frambach erwähnte gegenüber FMK im Dezember 2014, dass er keine Ambitionen mehr hat, ein Webradio oder in anderer Form noch einmal "radioaktiv" zu werden.....
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