Oberfranken 10.25
FM Kompakt "on Tour": Rund um den Ochsenkopf
Zwischen Mittwoch, 15.10. und Sonntag, 19.10.2025 besuchten Leser des Medienportals "FM Kompakt" die Region Oberfranken, sowie das Vogtland
Senderstandort Ochsenkopf
Der Auftakt der Medientage fand bei Radio Bamberg und Radio Plassenburg / Kulmbach statt, weiter ging die Tour zu Radio Euroherz Hof und Radio Mainwelle in Bayreuth. Aber auch Radio Vogtland in Plauen, der Besuch von Microtech in Gefell, dem Museum für Audiotechnik in Presseck und eine Brauereiführung bei Meinel Bräu in Hof standen auf dem Programm. Highlights waren die Vorträge von Bernhard Fischer über Radio Free Europe/Radio Liberty und Jürgen Stader zum RIAS. Der RIAS betrieb bis zum 31.12.1993 einen Sender in Hof, etwa 6 Kilometer von der DDR-Grenze entfernt. Den Abschluss der 5-tägigen Rundreise, in der rund 550 Kilometer zurückgelegt wurden, machte eine Besichtigung der Senderanlagen auf dem Großen Waldstein und dem Ochsenkopf.
Mischa Salzmann, Geschäftsführer von Radio Bamberg, präsentierte uns den Sender für die Domstadt. Der Privatfunk in Bamberg begann am 10.10.1987. Im Frequenzsplitting sendeten Radio Regnitzwelle und Fun Boy Radio vollkommen unterschiedliche Inhalte. Die Regnitzwelle brachte Schlager und Schnulzenmusik, Fun Boy Radio war der krasse Gegensatz mit Titeln für die Jugend. Mischa erinnert sich schmunzelnd an die Übergänge der beiden Sender: "Zum Programmbeginn von Fun Boy Radio wurde der Sound einer Klospülung eingespielt, was zum Ausdruck bringen sollte, dass der musikalische Müll nun erstmal heruntergespült ist".
1991 fusionierten Fun Boy Radio und die Regnitzwelle unter dem Namen Radio Antenne Franken. Seit 1996 trägt man den Namen Radio Bamberg.
Mischa Salzmann präsentiert stolz Radio Bamberg, Teil der Oberfränkischen Radio-Familie
Man erreicht ca. 2 Millionen Einwohner. Das Programm platziert sich von der Musikfarbe zwischen Bayern 1 und Bayern 3. Vor allem die regionalen Inhalte machen den Sender aus. Radio Bamberg ist der erfolgreichste Lokalsender Oberfrankens und Bayerns! Jede Stunde schalten 25.000 Hörer ein.
Radio Bamberg gehört zu einer Radio-Familie, das heißt die Oberfränkischen Privatsender Radio Plassenburg, Euroherz, Radio Eins, Radio Mainwelle und Radio Bamberg haben sich als Senderverbund zusammengeschlossen. Mischa Salzmann ist Geschäftsführer dieser fünf Wellen. Auf der redaktionellen Ebene findet eine enge Zusammenarbeit statt. Die Playlist der fünf Wellen ist nahezu identisch. Diese Art von Senderverbund ist einmalig in ganz Bayern.
In Bamberg sind 25 Mitarbeiter beschäftigt, bei allen fünf Funkhäuser zusammen, sind ca. 90 Beschäftigte.
Auch durch Werbeaktionen werden gemeinsame Synergien genutzt. Als "Abenteuer Ihres Lebens" werden zum Beispiel von Radio Bamberg, aber auch von Radio Plassenburg Ballon-Fahrten an die Hörer verlost. Je nach Blickrichtung auf den Ballon sind dann die unterschiedlichen Sender-Logos zu sehen. Das ist ein toller Werbe- und Aha-Effekt. "Wir nutzen einen Ballon, als beeindruckende Werbefläche gleich für mehrere Sender", verrät uns Mischa Salzmann. "Unser Motto: "Gesprächsstoff liefern, die Hörer über Aktionen und Events einbinden". Radio Bamberg zeigt wie man erfolgreiches Lokalradio macht, nicht zuletzt dank der regionalen Verbundenheit und Moderatoren, die Personalities sind. Die Hörernähe wird groß geschrieben. So gibt es z.B. bei Radio Bamberg eine jährliche Dorftour, Kino Open Air, eine Wandertour bishin zum Tag der Müllabfuhr.
Im Studio bei Radio Bamberg: Jörg Wagner, seit über 25 Jahren "Radioaktiv"
Radio Plassenburg Kulmbach
Bei Radio Plassenburg empfingen uns Marco Dressel (Geschäftsleitung) sowie Markus Weber (Programmleitung). Auch bei Radio Plassenburg wird die Hörerbindung groß geschrieben. Ob Ski- und Snowbord-Hörerausfahrten, die Radio Plassenburg-Partys in der Kulma-Alm oder Aktionen für einen guten Zweck verbinden die Kulmbacher mit ihrem Sender. Besonders beliebt ist die Firmen-Dartsmeisterschaft "BULLSEYE statt BUSINESS". Hier treten Firmen-Mitarbeiter gegeneinander an. Aktuell wird bereits die zweite Meisterschaft ausgetragen. Ferner sendet Radio Plassenburg bei Aktionen und Festen auch live vor Ort. Kult ist der Anstich der Kulmbacher Bierwoche, dieser wird bereits seit vielen Jahren direkt übertragen.
BULLSEYE statt BUSINESS - die Firmen-Challenge bei Radio Plassenburg
Radio Plassenburg ging am 30.9.1988 auf Sendung und gehört mittlerweile ebenfalls zur großen Radio Familie unter der Leitung von Mischa Salzmann. Aus Kulmbach wird täglich von 5 bis 19.00 Uhr ein eigenes Programm produziert, die übrigen Sendezeiten werden durch das BLR-Mantelprogramm abgedeckt. Wobei Markus Weber betont: "Wir sind natürlich immer in der Lage auch kurzfristig, d.h. außerhalb unserer regulären Zeiten, auf Sendung zu gehen. Sobald die Burg brennt, sind wir direkt aus Kulmbach on Air", schmunzelt der sympathische Programmleiter.
Lucca Diederichs auf Sendung "Mein Sender - Meine Hits"
Gruppenbild mit Dame (Moderatorin Hannah Schellhorn) bei Radio Plassenburg - ganz links: Markus Weber (Programmleitung) ganz rechts: Marco Dreßel (Geschäftsleitung)
Meinel Bräu – Bierspezialitäten seit 1731 aus Hof
"VOGTLAND RADIO – Ihr Sender für das gesamte Vogtland. Aus Plauen und Gera, den zwei Herzen des Vogtlandes, senden wir täglich ein regionales Vollprogramm; und zwar über acht UKW-Frequenzen; DAB+ und im Livestream", so die Eigenbeschreibung des Regionalradios.
Claus-Tilo Thoß bewarb sich mit der Sächsischen Initiative Privatfunk um die erste ausgeschriebene UKW-Privatfunkkette in Sachsen. Geplant war, RTL als Mantelprogramm einzubinden. Andere Anbieter hatten jedoch eine bessere Lobby und deshalb kam Thoß erstmal nicht zum Zuge.
Radio PSR erhielt im April 1992 als erster privater Sender eine Rundfunklizenz für Sachsen. Am 1.7.92 ging PSR auf Sendung. Als nächstes Privatradio im Freistaat startete die Antenne Sachsen am 1.4.93.
Damit hatte Thoß sein Konzept und die Idee des Radiomachens erst einmal abgeschrieben. Eine glückliche Fügung brachte dann die Wendung: Der damalige SLM-Direktor Detlef Kühn nahm Kontakt mit Thoß auf und informierte ihn über den geplanten Aufbau eines Ausbildungskanals in Plauen. Ab 1997 betreute Claus-Tilo Thoß den Ausbildungskanal, welcher im Kabelnetz sendete.
Endlich konnten zwei passende Frequenzen koordiniert werden und Thoß erhielt im Februar 1998 die Lizenz für das Plauener Regionalradio. Am 28.9.98 startete das VOGTLAND RADIO. Anfänglich war Radio Energy mit beteiligt, allerdings hatte Energy keine Inhalte im Programm. Stolz ist Thoß darauf, dass VOGTLAND RADIO ein komplett eigenständiges Radio ist. Kein Verlag steht hinter dem Regionalradio. "Und genau diese Regionalität wird bei uns groß geschrieben. Alles was im Vogtland passiert, ist unser Inhalt und Auftrag. Bei uns dürfen die Moderatoren Dialekt sprechen, Hörer live auf Sendung nehmen und Beiträge auch länger als zwei Minuten gehen".
Insgesamt hat VOGTLAND RADIO 25 Mitarbeiter, nahezu alle kommen aus der Region, um Radio für das Vogtland zu machen. Ob abwechslungsreiche Musik für die ganze Familie oder topaktuelle Lokalnachrichten. Die Hörer erfahren, worüber die Vogtländer sprechen, wie das Wetter wird, wo gerade etwas los ist oder wer gerade Mitarbeiter sucht. Zwischendurch gibt es viele handgemachte Rubriken, darunter Tierisches zum Schmunzeln, Musik-Fachwissen vom Profi, genauso wie amüsante Lektionen in vogtländischer Sprache.
Über 80% der Werbung kommt von lokalen Firmen und Partnern. Man erreicht über 20.000 Hörer pro Stunde. Die technische Reichweite liegt bei über 2 Millionen. "Middle of the Road" ist das Musikformat des Senders. Zwischen 4 und 21 Uhr wird live moderiert. Ein Techniker ist immer im Dienst.
VOGTLAND RADIO ist auch Veranstalter und Organisator verschiedener namhafter Events; angefangen von der „Nacht der 70er“ bis hin zu "VOGTLAND RADIO rockt". Glückliche Fans und das positive Feedback sind der Ansporn, jedes Jahr noch einen Gang höher zu schalten. Der Sender ist zudem Ansprechpartner bei der Planung von Firmenfeiern und -präsentationen, Stadtfesten, Sommerpartys, Jubiläen und vielem mehr. Zu den Höhepunkten zählt zweifellos auch die Ausrichtung des "Tags der Vogtländer".
RIAS Berlin und Hof – Zwei, die zusammen gehörten
Zwei imposante und stolze 100 Meter hoch aufragende Sendemasten der RIAS-Mittelwelle mit ihren roten Flugzeug-Warnleuchten waren fast ein halbes Jahrhundert inoffizielle Wahrzeichen der oberfränkischen Stadt und stellten während der deutschen Teilung eine symbolische Funkbrücke zwischen Berlin und Hof dar.
Auslöser der Entstehung des RIAS war im Jahr 1945 die Aufteilung Deutschlands und dessen Hauptstadt Berlin in den amerikanischen, den britischen, den französischen Sektor der Westalliierten sowie den sowjetischen Sektor der Russen. Der sogenannte „Kalte Krieg“ begann, der es nicht einmal zuließ, einen gemeinsamen Rundfunksender für alle vier Besatzungszonen des geteilten Berlin zu errichten. So sah sich das Militärkommando der USA gezwungen, einen eigenen Sender, den DIAS (Drahtfunk im amerikanischen Sektor) ins Leben zu rufen. Dieser verbreitete erstmals am 7. Februar 1946 über Telefonleitungen Nachrichten und Unterhaltungssendungen an die wenigen Hörer in Berlin, die damals einen privaten Telefonanschluss hatten. Um einen deutlich größeren Hörerkreis erreichen zu können wurden schon 7 Monate später zwei ausrangierte US-Army-Mittelwellensender in Berlin-Britz zur Sendestation umgebaut. Aus dem DIAS wurde damit der RIAS (Rundfunk im amerikanischen Sektor). Der RIAS sollte „eine freie Stimme der freien Welt“ sein. Zielsetzung war es, westliche demokratische Werte an die Menschen in der Sowjetzone auszustrahlen.
Doch der Sender in West-Berlin erwies sich funktechnisch als zu schwach, um auch Hörer in den entfernteren Regionen der sowjetischen Besatzungszone - wie das dicht besiedelte Sachsen und Thüringen -erreichen zu können. Erschwerend kam hinzu, dass ostdeutsche Störsender die Frequenzen „zerhackten“ und so ein Rundfunkempfang nur mit starkem Rauschen möglich war. Die geographische Lage der oberfränkischen Stadt Hof, in Bayern nur 6 km von der Zonengrenze gelegen, wurde nun ein unschätzbarer Vorteil als es galt, Hunderttausende von Hörern im Süden der russischen Besatzungszone zu erreichen. Ein den Amerikanern gehörendes Militärkabel durch die sowjetische Besatzungszone führte aus Richtung Norden nach Hof. Dieses wurde ab November 1948 sehr zum Leidwesen der Sowjets kurzerhand als Relaisstation für die Rundfunkübertragung genutzt. Der westliche Plan ging auf, die Hörerzahl in Ostdeutschland stieg rasant. Um den Sendebereich noch mehr auszuweiten wurden in Hof zwei RIAS-Rundfunkmasten errichtet, die am 1. November 1949 in Betrieb gingen. Die Funkleistung der Hofer Sendestelle wurde ab 1964 noch beträchtlich gesteigert und verbessert, als eine Übertragung per Richtfunk über Verstärker auf dem Großen Waldstein möglich wurde.
Mit seiner Programmgestaltung wandte sich der RIAS in erster Linie an die Hörerschaft im getrennten Osten, der späteren DDR. Anspruchsvolle Berichterstattung, Bildungssendungen, populäre Unterhaltungsmusik und attraktive Jugendprogramme führten dazu, dass bald immer mehr Bürger in der sozialistischen DDR den RIAS aus dem Westen hörten. Für die SED-Parteigänger natürlich fortwährend ein großes Ärgernis, da ihre politische Ideologie wortgewaltig und mit moderner westlicher Musik unterlaufen wurde. .
Die Sendestation in Hof war ein wesentlicher Garant, dass der Berliner RIAS so erfolgreich war und seine treue Hörerschaft ständig ausweiten konnte. Beliebte Sendungen waren unter anderem „Musik kennt keine Grenzen“, „Rock over RIAS“, „Das klingende Sonntagsrätsel“ und die Kindersendungen mit dem „Onkel Tobias“. Auch in Hof hatte der Rundfunksender ganz besonders viele Freunde und Hörer. Deswegen produzierte RIAS Berlin auch in der Saalestadt mehrere Livesendungen. Ein Highlight war dabei im September 1974 die Eröffnung der neuen Freiheitshalle in Hof. Der legendäre Moderator Hans Rosenthal, einem bundesweiten Publikum später als Quizmaster von „Dalli Dalli“ bekannt geworden, war damals von dieser Halle und den Hofer Verantwortlichen so angetan, dass er die Produktionsstätte dem ZDF empfahl und damit dafür sorgte, dass große Shows und Unterhaltungssendungen wie „Wetten, dass…“ aus Hof gesendet wurden.
Die deutsche Wiedervereinigung 1990 bedeutete das „Aus“ für RIAS Berlin. Der Sendeauftrag – die ostdeutsche Bevölkerung objektiv zu informieren – war erfüllt. Der Sendebetrieb wurde am 31.12.1993 zum Leidwesen vieler Hörerinnen und Hörer eingestellt, RIAS wurde zum 01.01.1994 Teil von Deutschlandradio. In Hof endete die Ära RIAS mit der Sprengung der beiden Sendemasten am 19. Oktober 1994.
Autor: Jürgen Stader für FM Kompakt
Bernhard Fischer beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Geschichte von Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE/RL). Bernie gehört zu den wenigen Kennern im deutschsprachigen Raum rund um die spannende RFE/RL-Chronologie.
"Mit FMK bin ich schon seit Jahren unterwegs und im Herbst 2025 war die Gruppe um Thomas Kircher in meiner Heimatregion zu Besuch. Neben interessanten Studio- und Senderbesichtigungen hat Thomas bei seinen Touren oft Referenten eingeladen, die mit ihren spannenden Vorträgen zur Rundfunkgeschichte die Abende ausklingen lassen. Mein Vortrag beschränkte sich wegen der fortgeschrittenen Uhrzeit auf eine kurze Einführung zur Geschichte von RFE, bevor ich die Zeitspanne von 1985 bis zur Standortauflösung in München im Jahr 1995 genauer beleuchtete. Danach erfolgte eine Zusammenfassung der Zeit in Prag"
Wer die Idee zur Gründung von RFE hatte, lässt sich heute nicht mehr herausfinden. Im Jahr 1947 wurde vom Nationalen Sicherheitsrat eine „verdeckte psychologische Operation“ initiiert, die sowjetischen Aktivitäten entgegenwirken sollte. 1949 wurde von prominenten Geschäftsleuten, Anwälten und Philanthropen das Committee for Free Europe (FEC) gegründet. Der Kalte Krieg sollte mit politischen und nicht mit militärischen Mitteln gewonnen werden.
Es entstanden die Verlagsabteilung Free Europe Press (FEP), die Free Europe University in Exile (FEUE) in Straßburg und den Rundfunksender Radio Free Europe (RFE). RFE sollte in die sowjetischen Satellitenstaaten Tschechoslowakei, Polen, Rumänien, Ungarn, Bulgarien und Albanien senden. RFE sollte wie ein Heimatsender für die Osteuropäer klingen und beschäftigte viele Exilanten.
Am 4. September 1950 wurde in einer landesweiten Radiosendung leidenschaftlich zum „Crusade for Freedom“, dem Kreuzzug für die Freiheit, aufgerufen. Es wurden Spenden für RFE und Radio Free Asia (RFA) gesammelt und eine massive Medienkampagne gestartet mit großflächigen Schock-Inseraten zur tatsächlichen und vermeintlichen kommunistischen Bedrohung. Neben Spendenessen, Paraden, Treffen wurde auch von 16 Mio. Amerikanern der Freiheitsschwur unterzeichnet.
Als Symbol wurde die „Freedom Bell“ gewählt. Die Freiheitsglocke reiste durch die USA und wurde am 21. Oktober 1950 im Schöneberger Rathaus in Berlin aufgehängt und geweiht. Der Freiheitsschwur und das Glockengeläut wurde zunächst von RIAS Berlin am Sonntag kurz vor 12 Uhr ausgestrahlt und ist auch heute noch auf Deutschlandradio zu hören.
Sendestart von RFE war am 4. Juli 1950 mit dem mobilen Sender „Barbara“ in der Nähe von Lampertheim in Hessen in Tschechoslowakisch. Die Frequenz betrug 6.130 kHz im 49m-Europa-Band, die Sendeausgangsleistung war 7,5 kW, der Sendername war „Voice of Free Czechoslovakia“.
QSL-Karte vom Senderstandort Holzkirchen ca. 1991
Das Funkhaus von RFE wurde 1951 im Englischen Garten in München errichtet. Weitere Senderstandorte gab es in Holzkirchen, Lampertheim (RL), Biblis, Glória do Ribatejo in Portugal, Pals an der Costa Brava in Spanien (RL) und in Pa Li in Taiwan (RL).
In Oberschleißheim bei München gab es eine Monitorstation, eine Außenstelle war in Moosburg bei Freising. Hier wurden die Nachrichtenagenturen und osteuropäische Rundfunkstationen empfangen und per Standleitung in das Funkhaus nach München geschickt.
Der Schwestersender Radio Liberty wurde im Januar 1951 gegründet. Der Sendestart war am 1. März 1953 auch in der Nähe von Lampertheim mit 10 kW im 31-Meter-Band. Zunächst wurde als Radio Liberation in die Sowjetunion in verschiedenen Sprachen gesendet in Länder wie Russland, Ukraine, Aserbaidschan, Armenien, Georgien, Kasachstan, Kirgisien, Turkmenistan, Usbekistan, usw.
Zwischen 1951 und 1957 wurden Flugblätter mit Ballons von der FEP und RFE an der ostbayerischen Grenze in Richtung Tschechoslowakei sowie Teilen von Polen und Ungarn gestartet. Die gestarteten 590.415 Ballons trugen 301.636.883 Flugblätter und Broschüren mit einem Gewicht von rund 400 Tonnen. Damals gab es noch wenige Radiogeräte in Osteuropa.
195 bis 1954 gab es zusätzlich im Bayerischen Wald bei Cham einen 50 kW starken fahrbaren Mittelwellensender mit dem Codenamen „Eagle“ auf 854 kHz.
1967 wurde bekannt, dass die beiden Sender RFE und RL von der CIA geplant und hauptsächlich finanziert wurden.
1976 kam es zur Fusion von RFE und RL.
Die Mitarbeiter waren Einschüchterungen, Erpressungen, Mord, Morddrohungen und Entführungen ausgesetzt. Mehrere Mitarbeiter wurden ermordet. Es wurden Spione ins Funkhaus eingeschleust und Mitarbeiter angeworben.
1981 gab es einen Anschlag mit einer 15 kg Bombe unter der Leitung des berüchtigten "Carlos, der Schakal auf das Funkhaus in München. Vier Mitarbeiter wurden verletzt, einer schwer. Der Auftrag kam von der rumänischen Securitate.
Broadcast-Operation Anschlag 1981 SZ vom 28.02.21
In den 1990er Jahren gab es 30 Rundfunkstudios, teils mit getrenntem Control-Room und Sprecherraum inklusive einem Großraumstudio. Zusätzlich gab es noch Nachrichtenboxen der Sprachenredaktionen. In Master Control lagen alle Studios und Leitungen auf. Auf 16 Threads wurden die verschiedenen Sprachen-Programme sendefähig zusammengestellt. Alle ausgestrahlten Sendungen mussten aufgezeichnet und mindestens 30 Tage aufgehoben werden.
Die Programmzuführung zu den Sendern geschah über eine Uplink-Station der Telekom zum Eutelsat 10° Ost Satelliten auf der Rückseite des Gebäudes. Zusätzlich gab es auch noch Standleitungen zu einzelnen Standorten.
Laut einer Pressemitteilung von RFE/RL Inc. im Juli 1992 gab es 57 Sender mit 12.400 kW Senderausgangsleistung. Die Gesamtsendezeit war ca. 900 Stunden wöchentlich. In Deutschland waren 1.178 Personen beschäftigt, in den USA 99, in Portugal 215, in Spanien 129 und in den Büros in Europa 32. Der Gesamtpersonalstand betrug 1.653 Personen. Das Budget betrug 1992 211 Mio. Dollar.
Sofort nach der Grenzöffnung wurden in verschiedenen Hauptstädten in Osteuropa Redaktionsbüros und Studios errichtet.
Im Februar 1993 verkündete aber der amerikanische Präsident Bill Clinton das Ende von RFE/RL. Havel, der die Rolle der Sender und die Ironie der Geschichte zu schätzen wusste, lud die beiden Sender ein, ihren Sitz nach Prag zu verlegen.
RFE/RL-Funkhaus München ca. 1995
Am 4. Mai 1995 wurden alle Programme aus München eingestellt, ab dem 5. Mai 1995 kamen dann alle Sendungen aus dem ehemaligen kommunistischen Parlamentsgebäude der Nationalversammlung in Prag. Am 30. Juni 1996 wurde das Gebäude am Englischen Garten in München geschlossen. Heute befindet sich darin die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), bis 2002 war das Studenten- und Ausbildungsradio AFK M94,5 mit im Gebäude.
In Prag erfolgte am 3. Februar 2009 der Umzug in ein neugebautes, gemietetes Gebäude im Stadtteil Hagibor.
Aus dem Haus RFE/RL kamen noch weitere Programme: Radio Maccabee, ein Programm für die jüdische Bevölkerung in der Sowjetunion in deren Sprache von 1985 bis 1986, Radio Free Afghanistan ab Oktober 1985. Im Dezember 2002 wurde daraus ein Gemeinschaftsprojekt mit der VOA unter dem Namen Radio Farda. Radio Free Iraq ab 1998, das ab August 2015 zum arabischen Dienst der VOA mit dem Namen Radio Sawa Iraq wurde. Im Januar 2010 startete Radio Mashaal in paschtunischer Sprache für die Grenzgebiete in Pakistan zu Afghanistan.
Seit dem 14. Oktober 2014 gibt es ein 24-Stunden-Programm in Zusammenarbeit mit der VOA den russischsprachigen TV-Sender CURRENT TIME. Seit April 2023 gibt es den Streamingservice VOVOT.
Laut Pressemitteilung vom September 2024 berichten heute die Journalisten in 27 Sprachen in 23 Länder, einschließlich Iran, Afghanistan und Pakistan. Im Januar 2024 betrug das jährliche Budget 117,4 Mio. Dollar.
Es werden über 40 Internetseiten für die verschiedenen Sprachen betrieben. 613 Mio. Menschen besuchten 2023 die RFE/RL Webseite.
Weltweit gibt es aktuell über 1.700 Mitarbeiter, darunter 600 vollangestellte Journalisten und ca. 1300 Freelancer Büros vor Ort gibt es in 22 Ländern. Die wöchentliche Reichweite lag bei ca. 42 Millionen Personen. 2021 wurden ca. 15 Milliarden Videoabrufe verzeichnet, auf YouTube waren es 4,9 Milliarden.
RFE/RL wird durch den U.S. Kongresses über die United States Agency for Global Media (USAGM) als privater Zuschussempfänger finanziert. Die USAGM beaufsichtigt auch alle zivilen internationalen Medien der USA.
Für die technische Betreuung, die Verwaltung sowie den Betrieb der Sendeanlagen aller nicht-militärischen Rundfunksender der USA ist das International Broadcasting Bureau (IBB) zuständig.
Die Unternehmenszentrale befindet sich nach wie vor in Washington, D.C.
QSL-Karte vom Senderstandort Pals an der Costa Brava in Spanien
Quellen und Anmerkungen:
Der Vortrag entstand auf Grund einer Anregung von Thomas Kircher von FM Kompakt. Der Schwerpunkt liegt auf der Technik. Die Informationen aus dem Internet sind mit Vorsicht zu genießen und müssen nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen, da sie nicht überprüft werden konnten und es widersprüchliche Angaben im Netz gibt.
Aus der Gründungszeit von RFE/RL bis heute sind viele Daten im Netz zu finden. Es wurden nach dem Jahr 2000 viele institutionelle und private Archive aus der Anfangszeit um 1950 bis in die 1970er Jahre freigegeben.
Als Quellen dienten hauptsächlich die vielen Veröffentlichungen von Richard. H. Cummings. Er war „Director of Security“ bei RFE/RL von 1980 bis 1995 in München und anschließend bis 1998 in Prag. Er ist der Experte der „Munich-Sisters“ und hat drei Bücher über RFE/RL und den Kalten Krieg veröffentlicht. Genaue Angaben waren in den inzwischen veröffentlichten Berichten an den Senat 1972 und 1976 an den Kongress der Vereinigten Staaten zu finden.
QSL-Clubstation DL0XAX München Kustermannpark 1991
Text und Bildercopyright: Bernhard Fischer
Er hat zwischen 2000 und 2025 sechzehn Rundfunkpreise gewonnen! Durch seine Sportleidenschaft kam er auch zu Radio Mainwelle. Seit 1994 war er als Sportchef, danach als Redaktionsleiter und Magazinchef tätig. Bereits ab 1995 übernahm er die Morningshow. Inzwischen moderiert er von 16 und 18 Uhr die "Höreth-Show".
Wenn Höreth bei der Mainwelle Feierabend macht, heißt das noch lange nicht, dass er nicht mehr zu hören ist. So ist er Hallensprecher bei den Erstliga-Basketballern von "medi bayreuth", Stadionsprecher beim Oberliga-Eishockey-Team "Onesto Tigers Bayereuth" sowie beim Fußball-Traditionsverein, der "SpVgg Bayreuth" in der Regionalliga Bayern. "Nebenbei" eröffnet er Messen, moderiert Veranstaltungen oder gibt sich als Kolumnist.
Kein Wunder, dass er in der Fußgängerzone oder beim einkaufen angesprochen wird. Christian Höreth ist das Gesicht der Mainwelle.
Rückblickend verrät er, dass er gerne für DAZN oder Sky Bundesliga-Sportreporger geworden wäre. Doch das hatte nicht sein sollen. "Heute bin ich sehr glücklich mit meinem Sender, meiner Heimat und schätze meine Region, in der ich mich unglaublich wohlfühle".
Wohlfühlen ist das passende Stichwort zur Mainwelle: Die Räumlichkeiten lassen sich sehen. Dabei handelt es sich um eine der modernsten Radio-Redaktionen Bayerns. Höhenverstellbare Schreibtische, eine echte Mooswand und eine urig-gemütliche hölzerne Stubn.
Die Mainwelle engagiert sich regelmäßig für den "guten Zweck", sei das durch "Wir schenken Weihnachten" oder "1.000 Euro für Deinen Verein". Hier zeigt die Mainwelle ganz viel MegaHERTZ!
Microtech Gefell entwickelt, fertigt und vertreibt Mikrofone und akustische Systeme. Dabei wird ein kundenorientierter Ansatz verfolgt, um eine optimale Anwendbarkeit der Produkte bei ihrem täglichen Einsatz zu erreichen. Die Produkte selbst sind Spezialwerkzeuge mit präzise auf die jeweiligen Einsatzbedingungen abgestimmten Eigenschaften, und agieren im oberen Qualitätssegment.
Jedes einzelne Produkt wird von Fachleuten in Handarbeit gefertigt, geprüft und gemessen, wobei nur Verfahren zum Einsatz kommen, mit denen die Qualität der Produkte gesichert oder verbessert werden kann. Dem dafür notwendigen Ansatz von einer insgesamt kompletten Firma folgend, befinden sich akustische, elektronische und mechanische Entwicklung, Design, Produktmanagement, Produktion, Marketing, Vertrieb sowie technischer Support und Service unter einem Dach am Standort in Gefell. Auch die Produktion selbst wird insgesamt möglichst komplett im eigenen Haus durchgeführt und reicht von der Herstellung von Membranen über die Mikrofonkapseln und elektronischen Schaltungen bis hin zu den Gehäusen und den notwendigen mechanischen Einzelteilen. Um Vertrieb und Kundenbetreuung kümmert sich ein engagiertes Team am Standort in Gefell, sowie ein globales Distributoren- und Vertriebsnetz, das für eine möglichst große Nähe der Firma zu ihren Kunden sorgt.
Die Produkte von Microtech Gefell werden weltweit von professionellen Anwendern im Bereich der akustischen Messtechnik, in Tonstudios, bei Rundfunk und Fernsehen sowie bei mobilen Beschallungen und Festinstallationen in Parlaments- und Konferenzräumen als präzise und verlässliche Werkzeuge geschätzt.
Der Firmenstandort Gefell ist – insbesondere in der Welt des guten Klanges - weltbekannt. Der Grund hierfür ist unser Firmengründer Georg Neumann, einer der Pioniere in der Entwicklung und Fertigung hochwertiger Studio-Kondensatormikrofone und Tontechnik. Er zieht mit seiner 1928 in Berlin gegründeten Firma Georg Neumann & Co. 1943 kriegsbedingt nach Gefell. Die dort produzierten Mikrofone werden später mit Georg Neumann – Gefell gekennzeichnet. Die Mikrofone aus Gefell waren und sind legendär und weltweit gefragt. Sie werden heute von der Microtech Gefell GmbH, dem Unternehmen der noch immer als Georg Neumann KG bestehenden Erstgründung Georg Neumanns, entwickelt, in Handarbeit gefertigt und unter dem Warenzeichen MICROTECH GEFELL vertrieben. Zahlreiche Liebhaber und Besitzer historischer Mikrofone schätzen besonders, dass diese nach wie vor von der Microtech Gefell GmbH restauriert werden und Beratung dafür angeboten wird. Es war schon immer der Wunsch der Firmen, historisches Know-How zu bewahren und Technik im Wandel der Zeit für die interessierte Öffentlichkeit darzustellen. In der Hauptausstellung sind mehrere Vitrinen mit historischer Technik zu besichtigen. Darüber hinaus werden Einblicke in die Geschichte der Firma gegeben und die Anwendung von Mikrofonen im Wandel der Zeit dargestellt. Im Flurbereich sind mit Designauszeichnungen gewürdigte Entwicklungen zu bewundern und produzierte Konsumgüter sowie Merchandising-Artikel ausgestellt. Auf Schautafeln erfahren die Museumsbesucher, dass Stars wie Mireille Mathieu, Karel Gott, Nana Mouskouri und Bonnie Tyler in der Show „Ein Kessel Buntes“ die Mikrofone aus Gefell verwendeten. Weiterhin erinnert das Museum an den kriegsbedingten Umzug der Firma im Jahr 1943 von Berlin nach Gefell und informiert über die Zweitgründung Georg Neumanns im Jahre 1947, die Georg Neumann GmbH in Berlin, sowie seine Aktivitäten in Heilbronn, wo er eine Fertigungsstätte für Nickel-Cadmium-Akkumulatoren nach eigenen Patenten errichtete.
Udo Wagner (im Bild) und Bernd Kraus präsentierten die Firmen-Geschichte und Produkte
Das anlässlich des 85-jährigen Betriebsjubiläums 2013 eröffnete Georg-Neumann Museum präsentiert einem weltweiten Publikum auf eindrucksvolle Weise die Geschichte der Mikrofone im Wandel der Zeit. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 100 Quadratmetern werden in erster Linie historische Mikrofone sowie historische Geräte und Ausrüstungen aus den Bereichen der Schallplattenfertigung, akustischen Mess- und Kalibrierungstechnik sowie drahtlose Mikrofone gezeigt, die seit der Firmengründung gefertigt worden sind.
"Die Köpfe rund um die Firmen-Geschichte" - Vorstehende Details der Firmenhomepage entnommen
Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth
Die Amerikaner naten es "Little Berlin", dieses 50 Einwohner Dorf am Ende der Welt. Wie Berlin wurde Mödlareuth zu einem Synbol der deutschen Teilung. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bildete der durch den Ort fließende Tannbach zunächst die Demarkationslinie zwischen Mödlareuth-Ost in der sowjetischen und Mödlareuth-West in der amerikanischen Besatzungszone. Mit Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 gehörte der thüringische Teil des Ortes zum Territorium der DDR, der bayerische zur Bundesrepublik.
1952 wurde mit der Errichtung eines übermannshohen Holzbretterzaunes die Abriegelung der beiden Ortsteile eingeleitet. 1966 folgte der Bau der 700 Meter langen Betonsperrmauer, die 23 Jahre lang das Dorf teilte. Einen Monat nach dem Fall der Mauer in Berlin wurde der Grenzübergang in Mödlareuth am 9. Dezember 1989 eröffent. Mit dem Mauerfall entstand die Idee ein Museum zur Geschichte der deutschen Teilung an diesem historisch bedeutsamen Ort einzurichten. Das Freigelände vermittelt in einerr Rekonstruktion die Gliederung des DDR-Grenzgebietes in Sperrzone und Schutzstreifen. Ein zweiter Teilbereich zeigt die Betonsperrmauer von Mödlareuth auf einer Länge von 100 Metern im Original.
Museum der Audiotechnik Boschaplatz 3 95355 Presseck
Museumseröffnung am 28. & 29.10.2023
Vor genau 100 Jahren, an den letzten Oktobertagen des Jahres 1923, fand die erste Radioübertragung in Deutschland statt. Das Jubiläum dieses Ereignisses nutzte das Audiotechnik Museum um Interessierte zur Eröffnung des neuen Museums der Audiotechnik auf dem Gelände der FRANKENWALD CLASSIC in Presseck einzuladen. Das Museum der Audiotechnik eröffnete mit einem Festwochenende am 28.10. und 29.10.2023. Die Besucher und Besucherinnen können sich bei freiem Eintritt auf mehrere zeitlich und thematisch geordnete Ausstellungsräume freuen. Zu sehen sind historische Radios, Endstufen, Plattenspieler, Tonbandgeräte und viele spannende Ausstellungsstücke rund um die Geschichte der Audiotechnik. Zudem können die Besucher und Besucherinnen historische Radios in authentischer Zimmerausstattung erleben.
Bildercopyright: Jürgen Stader
Die Idee
Thomas Kircher mit einem Resümee nach dem Ausflug nach Oberfranken: "Wir haben uns unglaublich wohl gefühlt, die Gastfreundschaft der Menschen hier, das hervorragende Essen und die weltbesten Biere am Abend, machten unsere Tour zu einem weiteren Higlight der FMK-Touren. Danke an alle beteiligten Radio-Macher, Gaststätten und Unterstützer die diesen Ausflug zu etwas ganz Besonderem machten".
Besonderen Dank an Stephan Munder von der Radiowoche und Ralf Zech (im Rundfunkforum "Manager") vom UKW/TV-Arbeitskreis für die Organisation und Planung!
Neuigkeiten
Jens von Schwake für FMK: Besuchsbericht
Funkmessdienst Thoner Moos/Kärnten
Besuchsbericht von Thomas Riegler:
FMK Besuchsbericht
Besuchsbericht
FMK-Besuchsbericht
Radiomuseum Wertingen/Museumsradio
FMK on Tour: Das besondere Radio:
Klinikenradio Bietigheim-Ludwigsburg
FMK besucht
FM Kompakt besucht die Medienszene
Glückwunsch zum 40. Stationsgeburtstag von
Wir orgeln alles nieder - Der FMK-Südtirol Stream mit einem Wiederhören der einstigen Radiopioniere auf